672km, 7:42h, 87km/h Durchschnitt (Rekord) und endlich in Portugal angekommen.
Die Fahrt durch das Baskenland war ein Ritt um die Schlaglöcher. Hier sind mir - ohne Witz - sogar die Eiswürfel im Gefrierfach aus der Form gesprungen, was sonst noch alles will ich hier nicht aufzählen. Sobald Galicien erreicht war (genauer gesagt promt ab dessen Willkommensschild), waren auch gleich mal die Straßen um 300% besser. Scheinbar läßt die Regierung in Madrid die Basken auch bei den Straßen finanziell hinten runterfallen. Sonst war die Fahrt eigentlich unspektakulär. Ach ja, in Spanien waren dafür die Autobahnen und der Sprint wunderbar günstig.
Eigentlich hätte ich ja gerne noch Santiago die Compostella einen Besuch abgestattet, auch wenn nur mit dem Auto und nicht zu Fuß. Aber das Wetter war an Spaniens Nordküste zum Atlantik so schlecht, dafür wollte ich keine 2 Tage opfern und auf rein-raus hatte ich keine Lust.
In Portugal angekommen wird gleich wieder Maut kassiert, aber in humanem Rahmen. Da ich hier so eine "Via Verde" Box an der Windschutzscheibe habe muß ich nirgends mehr halten und Ticket ziehen oder zahlen. Nur flott durchfahren, es piepst, weg ist das Geld. Kostet das gleiche, spart aber Nerven und das spart am Ende doch auch Geld, oder nicht?
Port selbst hat mich mit Stau empfangen, aber das Navi hat mich auch hier wieder zielsicher zum ausgesuchten Campingplatz geführt. Der vorletzte freie Platz war dann meiner, Glück gehabt. Hätte heute echt keine Lust gehabt mit der freien Stellplatzsuche zu beginnen. Eine kleine, größere Fahrradtour Richtung Downtown mußte heute noch sein, endlich mal wieder etwas Bewegung. Aber es wurde jetzt doch recht schnell recht kalt, dann schnell lieber wieder heim und morgen nochmal auf die große Tour in die Stadt. Ich bleibe hier jetzt erstmal 2 Nächte oder länger. Morgen wird NICHT gefahren :-) Der Sprinter und mein Hintern freuen sich auf die Auszeit…